Brandschutz bei Bergung eines Gefahrstoff-LKW uaf der BA61
In den frühen Morgenstunden verlor aus bisher noch unbekannten Gründen ein Silosattelzug die Kontrolle und kam im angrenzenden Grünstreifen zum stehen. Es stellte sich heraus das der Lkw mit Kohlestaub (Gefahrgut) beladen war, dieser ist leicht und spontan entzündbar sowie selbsterhitzungsfähig. Zu einem Austritt kam es bei dem Unfall nicht.
Die Wehrleitung der Stadt Boppard, der VG Emmelshausen und der Kreisfeuerwehrinspekteur Rhein-Hunsrück fuhren die Einsatzstelle an. Hier entschied man sich während der Bergungsmaßnahmen des Lkw, diesen mit einem Sprühnebel zu bedecken. Somit kann der Stoff, falls er bei der Bergung austritt gebunden und eine Gefahr minimiert werden. Die Wasserversorgung ist auf einer Autobahn nicht so ausgebaut wie innerorts, hier muss Wasser über lange Wegstrecken transportiert werden. Somit wurden alle Großtanklöschfahrzeuge des Rhein-Hunsrück Kreises: Boppard, Buchholz, Rheinböllen, Kirchberg, das TLF der Feuerwehr VG Stromberg und der Abrollbehälter-Wasser der Flughafenfeuerwehr Hahn zur Einsatzstelle beordert. Mit einem mobilen Werfer des Löschzuges Boppard wurde während der Bergung der Silozug mit Wasser benetzt, in der Zeit der Maßnahmen musste die Autobahn voll gesperrt werden. Der Einsatz verlief ohne Vorkommnisse.
Presse: SWR: *hier klicken*
Im Einsatz: FEZ Buchholz Wehrleitung Stadt Boppard Wehrleitung VG Emmelshausen Kreisfeuerwehrinspekteur Rhein-Hunsrück Feuerwehr Buchholz mit TLF Feuerwehr Boppard mit Kdow Wehrleitung, MTF und TLF Feuerwehr Rheinböllen mit TLF Feuerwehr Kirchberg mit TLF Feuerwehr Stromberg mit TLF Flughafenfeuerwehr Hahn mit AB-Wasser Autobahnpolizei Emmelshausen Bergungsunternehmen Autobahnmeisterei
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